https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/issue/feedGermanistische Werkstatt2025-05-10T10:17:11+00:00Felicja Księżykgw@uni.opole.plOpen Journal Systems<p><span data-contrast="auto">“Prace Germanistyczne /Germanistische Werkstatt” ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die seit 1999 vom Institut für Germanistik und seit 2019 vom Lehrstuhl für deutsche Sprache und Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur der Universität Opole herausgegeben wird. Die Themen der in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel umfassen die folgenden Bereiche: Sprache und Literatur aus medienwissenschaftlicher Sicht, Geschichte der deutschen Sprache, kontrastive Linguistik, angewandte Linguistik, Soziolinguistik, Germanistik, kulturelle Kontakte zwischen Polen und den deutschsprachigen Ländern, Schlesienforschung, Übersetzungswissenschaft, Glottodidaktik, interkulturelle Germanistik, Geschichte der deutschsprachigen Literatur, Literaturtheorie und Ästhetik, Kulturwissenschaft, neue Medien und Kultur der Region. In der “Germanistischen Werkstatt” werden wissenschaftliche Artikel, Rezensionen und Berichte veröffentlicht. Es werden nur Publikationen in deutscher Sprache zur Veröffentlichung angenommen. Die Zeitschrift wird herausgegeben von Wydawnictwo Uniwersytetu Opolskiego. Ab 2021 wird die Zeitschrift auch im freien Zugang auf der Plattform für elektronische Zeitschriften der Universität Opole veröffentlicht.</span><span data-ccp-props="{"201341983":0,"335559739":200,"335559740":276}"> </span></p>https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5852Grenzüberschreitungen in der politischen Kommunikation. Neusachliche und völkischnationalsozialistische Literarisierung des Konflikts zwischen demokratischem Staat und Wirtschaftsinteressen des bäuerlichen Landvolks2025-05-10T09:43:59+00:00Andrea Rudolphandrea.rudolph@uni.opole.pl<p>Gegenwärtig gehört die ökonomische Lage der deutschen und europäischen Landwirte zu<br>den Top-Themen nicht nur in Tageszeitungen und Nachrichten. Der Beitrag reflektiert zunächst das Kommunikationsdesign<br>in geschichtlich weiter zurückliegenden und aktuellen Bauerndemonstrationen, um anschließend<br>Hans Falladas Roman Bauern, Bomben, Bonzen (1931) in den geschichtlich in Kontext der Landvolkbewegung<br>zu stellen. Anschließend vergleicht der Beitrag die semantische Belegung von „Substanz“ in Hans Falladas<br>Bauernroman mit Max Geißlers Bauernroman Schollentreue. Der rote Feind im Waldhof (1929). Damit soll<br>eine kontextsensible Zuordnung der Werke von Fallada und Max Geißler in die literarhistorische Entwicklung<br>der ersten Dezennien des 20. Jahrhunderts möglich werden.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5854Eichendorffs Gedichte in der neuesten Übersetzung ins Polnische2025-05-10T10:07:53+00:00Paweł Strózikpawel.strozik@akademiarac.edu.pl<p>Der Artikel behandelt die neuesten Übersetzungen von Gedichten Eichendorffs ins Polnische.<br>Im ersten Teil wird auf die Merkmale der Lyrik hingewiesen, die so gern übersetzt oder vertont wurde<br>und weiterhin wird. Der Text verdeutlicht eine begrenzte Anzahl von Motiven und Themen, die Plastizität<br>und Stimmung, sowie die verallgemeinerbaren kompositorischen Merkmale der Dichtung. Am Beispiel von<br>Werken: Das zerbrochene Ringlein, In der Fremde und Auf meines Kindes Tod werden Stärken und Schwächen<br>der Übertragung präsentiert, wie auch die Fallstricke und Herausforderungen für den Übersetzer angesprochen,<br>die in Eichendorffs Gedichten verborgen sind. Der Analyse gehen Informationen über das Profil des neuen<br>Übersetzers Eichendorffs voraus.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5855Das Frauenbild in Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters von Stefan Zweig2025-05-10T10:17:11+00:00Anna Wilkanna.wilk@uni.lodz.pl<p>Marie Antoinette, veröffentlicht im Jahr 1932, gehört zu den bekanntesten und meistgeschätzten<br>Werken von Stefan Zweig. Der Autor verfasst eine tiefgründige Biografie der Rokoko-Königin und<br>zeichnet ein psychologisches Porträt der französischen Königin. In den Mittelpunkt stellt er das Individuum.<br>Eines der Hauptthemen des Werkes sind die Grenzen, mit denen Marie Antoinette konfrontiert ist: kulturelle, die<br>sich aus ihrer österreichischen Herkunft ergeben, moralische, die sich auf die Erwartungen an sie als Königin<br>beziehen, sowie territoriale, die mit der geopolitischen Lage verbunden sind.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5843Mediale Grenzüberschreitungen: Der Ukraine-Krieg in der „Moskauer Deutschen Zeitung“ und im „Königsberger Express“2025-05-09T17:24:52+00:00Csaba Földesfoeldes@foeldes.eu<p>Der Aufsatz stellt einige Daten und Erkenntnisse aus einem Projekt zum Thema „Auslandsdeutsche<br>Pressekommunikation – am Beispiel der deutschen Minderheitenpresse in Mittel- und Osteuropa“<br>vor. Es geht darum, den medienspezifischen Sprachgebrauch der beiden (und einzigen) noch regelmäßig<br>erscheinenden deutschsprachigen Zeitungen in Russland im Hinblick auf den Krieg zwischen Russland und<br>der Ukraine mittels einer datenbasierten diskursorientierten Untersuchung zu beschreiben. Vor allem wird im<br>Beitrag auf die Beobachtungen und Erträge eines Untersuchungsschrittes, nämlich der wortorientierten Analyse<br>mit den diskurslexikologischen Befunden, fokussiert.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5848Zipserdeutsche Identität im Jahr der politischen Umwälzungen 1918 im Spiegel der Karpathen-Post2025-05-10T07:42:56+00:00Michaela Kováčovámichaela.kovacova@upjs.skUlrika Strömplováulrika.stromplova@upjs.sk<p>Im Beitrag wird eine Re-Konstruktion der ethnischen Identität der deutschen Enklave in<br>der Region Zips gegen Ende des Jahres 1918 unternommen, an der Peripherie des alten Ungarns und der neuen<br>Tschechoslowakischen Republik. Durch die Auswertung eines Textkorpus aus dem lokalen deutschsprachigen<br>Wochenblatt Karpathen-Post und der Analyse des sozio-politischen Kontextes wird der Identitätswandel der<br>Zipser Deutschen verfolgt und die politisch bedingten Umbrüche aufgezeigt.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5849Analyse der Spracheinstellungen (language attitudes) der BenutzerInnen der wilmesaurischen Sprache in der ersten Dekade des 21. Jh.2025-05-10T08:24:58+00:00Tymoteusz Krółtymoteusz.krol@ispan.edu.pl<p>Die wilmesaurische Sprache hat sich aus der Sprachvarietät der Siedler germanischer<br>Abstammung, die das Städtchen Wilmesau im 13. Jh. gründeten, entwickelt. Dank der seit 2010 stattfindenden<br>Sprachrevitalisierung, wird sie heute noch von etwa 10 MuttersprachlerInnen und mehreren jungen<br>Neusprechern gesprochen. Eine erfolgreiche Sprachrevitalisierung ist nur möglich, wenn die BenutzerInnen<br>der Sprache gegenüberüber positiv eingestellt sind. Im Text werden die Aussagen der MuttersprachlerInnen<br>der wilmesaurischen Sprache analysiert, die während langjähriger Feldforschungen gesammelt wurden, bevor<br>externe AktivistInnen die Bottom-up-Aktivitäten der Wilmesauer zu unterstützen begannen. Der Text versucht<br>die Gründe der erfolgreichen Revitalisierung der wilmesaurischen Sprache zu erklären.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5850Nature Writing als Grenzüberschreitung2025-05-10T09:22:48+00:00Dorota Millerdmiller@ur.edu.pl<p>In der literarischen Reportage Droga 816 (2015) reflektiert Michał Książek, Ornithologe,<br>Kulturwissenschaftler und Naturschützer über die vielfältigen Dimensionen der Grenze und hinterfragt dabei<br>Dualismen Natur vs. Kultur, Mensch vs. Tier sowie Wildnis vs. Natur in menschlicher Nähe. Der vorliegende<br>Beitrag beleuchtet seine Grenzwahrnehmung und -auflösung sowie deren sprachliche Umsetzung in Droga 816<br>(2015), Atlas dziur i szczelin (2023) und den Gedichtbänden Nauka o ptakach (2014) und Północny wschód<br>(2017). Die Analyse wird in den Kontext des Nature Writing und dessen Schlüsselbegriffe wie Bio- und Anthropozentrismus,<br>natureculture (Haraway 2003) und Wildnis eingebettet, ergänzt durch einen kurzen Umriss<br>des Konzepts des sprachlichen Weltbildes.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5851Sprachlich verewigte Übertretung der Gesetzesgrenzen. Informationspotenzial und Textbestandteile der Schweidnitzer Proskriptionsbucheinträge2025-05-10T09:34:45+00:00Piotr Owsińskipiotr.owsinski@uj.edu.pl<p>Die Untersuchungsperspektive stützt sich auf die These, dass die als fester Bestandteil des<br>Stadtlebens interpretierbare Kriminalität dem Alltag der Stadtbewohner zuzuschreiben sei. Kann (bzw. wie) das<br>mittelalterliche und frühneuzeitliche Achtbuch aus Schweidnitz als Spiegel für Rechtsüberschreitungen gesehen<br>werden? In erster Linie wird das Augenmerk auf das Informationspotenzial der Proskriptionseintragungen<br>gerichtet. Ferner werden die Textbestandteile der einzelnen Achteintragungen analysiert, um die Frage nach<br>deren Struktur sowie deren fakultativen und obligatorischen Elementen zu beantworten.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5853Genderneutrale Pronomina: Zwischen gesellschaftlichem Polit-Aktivismus und sprachlicher Notwendigkeit2025-05-10T09:53:54+00:00Dennis Scheller-Boltzdennis@scheller-boltz.de<p>Im Folgenden geht es um die Frage, inwieweit ein genderneutrales Pronomen zur Referenz<br>auf Personen diversen, nicht näher bestimmten oder unbekannten Geschlechts notwendig ist. Nach einer<br>Besprechung der Geschlechtskategorie divers werden sowohl theoretische als auch authentische, textbasierte<br>Pronominabeispiele diskutiert. Umfragen und Interviews, in denen nach der Notwendigkeit genderneutraler<br>Pronomina gefragt wird, machen deutlich, dass sich bislang kein einheitlicher Gebrauch finden lässt, dass sich<br>die meisten Pronomina als soziolektale Okkasionalismen, bestenfalls als Sozioneologismen auffassen lassen<br>und dass vielen Wortkreationen ein Polit-Aktivismus zugrundeliegt.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2025 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5846Bilderbuchkünstler:innen aus, in und zu Schlesien und ihre Rezeption im deutschsprachigen Kontext2025-05-09T19:34:13+00:00Jeanette Hoffmannjeanette.hoffmann@unibz.it<p>Der Beitrag fokussiert Schlesien als eine mehrsprachige Grenzregion Europas und<br>Kinderliteratur als Möglichkeit eines interkulturellen Austauschs. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden<br>deutsch-polnischen Übersetzungspraxis, empirischen Unterrichts- und Rezeptionsforschung sowie interkulturellen<br>Kinderliteraturdidaktik werden zeitgenössische Bilderbuchkünstler:innen aus, in und zu Schlesien und ihre<br>Rezeption im deutschsprachigen Raum vorgestellt sowie das Reisemotiv anhand ausgewählter Bilderbücher<br>als Möglichkeit der Grenzüberschreitung in den Blick genommen.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatthttps://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5847Kinderreime ohne Zukunft?2025-05-09T19:48:44+00:00Ágnes Kleinklein.agnes@pte.huÉva Márkusmarkus.eva@tok.elte.hu<p>Das Sammeln und Veröffentlichen von Kinderreimen der deutschen Minderheit erlebt eine<br>Renaissance in Ungarn, jedoch stellt sich dabei die Frage, inwieweit sind sie noch bzw. können sie noch als<br>lebendiger Teil der Kinderkultur betrachtet werden, denn die wenigsten Kinder sprechen hierzulande Deutsch,<br>geschweige einen deutschen Dialekt (ausführlicher siehe Klein 2007: 19). Vorliegende Studie befasst sich mit<br>der Fragestellung, wie viele und welche deutschsprachigen Kinderreime die Eltern von Kindergartenkindern in<br>Ungarn kennen und wie viele und welche sie davon an ihre Kinder sowie in welcher Sprachvarietät weitergeben.<br>Die Untersuchung wurde mithilfe von Fragebögen durchgeführt, die die Eltern von Kindergartenkindern<br>erhielten. Die Antworten wurden ausgewertet und die Ergebnisse in einer Tabelle geordnet dargestellt. Auf der<br>Basis der gewonnenen Ergebnisse möchten die Autorinnen für die Unterstützung der Verwendung von Dialekten<br>in den Institutionen der ungarndeutschen Minderheit sowie für eine diesbezügliche Auseinandersetzung mit<br>den lokalen, kulturellen und pädagogischen Kontexten plädieren.</p>2025-05-10T00:00:00+00:00Copyright (c) 2024 Germanistische Werkstatt