https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/issue/feed Germanistische Werkstatt 2023-08-26T13:09:38+00:00 Felicja Księżyk gw@uni.opole.pl Open Journal Systems <p><span data-contrast="auto">“Prace Germanistyczne /Germanistische Werkstatt” ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die seit 1999 vom Institut für Germanistik und seit 2019 vom Lehrstuhl für deutsche Sprache und Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur der Universität Opole herausgegeben wird. Die Themen der in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel umfassen die folgenden Bereiche: Sprache und Literatur aus medienwissenschaftlicher Sicht, Geschichte der deutschen Sprache, kontrastive Linguistik, angewandte Linguistik, Soziolinguistik, Germanistik, kulturelle Kontakte zwischen Polen und den deutschsprachigen Ländern, Schlesienforschung, Übersetzungswissenschaft, Glottodidaktik, interkulturelle Germanistik, Geschichte der deutschsprachigen Literatur, Literaturtheorie und Ästhetik, Kulturwissenschaft, neue Medien und Kultur der Region. In der “Germanistischen Werkstatt” werden wissenschaftliche Artikel, Rezensionen und Berichte veröffentlicht. Es werden nur Publikationen in deutscher Sprache zur Veröffentlichung angenommen. Die Zeitschrift wird herausgegeben von Wydawnictwo Uniwersytetu Opolskiego. Ab 2021 wird die Zeitschrift auch im freien Zugang auf der Plattform für elektronische Zeitschriften der Universität Opole veröffentlicht.</span><span data-ccp-props="{&quot;201341983&quot;:0,&quot;335559739&quot;:200,&quot;335559740&quot;:276}"> </span></p> https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5219 Deutschkatholiken – Anfänge einer freireligiösen Bewegung dargestellt in der Breslauer Zeitung 2023-08-26T11:18:05+00:00 Agnieszka Jóźwiak agjozwiak@interia.pl <p>Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung der Anfänge des Deutschkatholizismus, einer freireligiösen Bewegung, die von Schlesien ausgehend in Deutschland Anhänger fand, aufgrund der Pressemeldungen in der Breslauer Zeitung. Die Zeitschrift leistete einen wichtigen Beitrag zur Religionsgeschichte und die veröffentlichten Aufsätze ermöglichen wiederum eine Rekonstruktion einzelner Entstehungsetappen dieser Konfessionsströmung.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5216 Dem „Mahlstrom des Vergessens entzogen“. Der Bestand des Staatsarchivs Oppeln als Forschungsquelle für Germanisten 2023-08-26T10:36:49+00:00 Małgorzata Blach-Margos m.blach@opole.ap.gov.pl <p>Zwischen den Antonymen ‚Erinnern‘ und ‚Vergessen‘ gibt es nach Aleida Assmann (2016) eine Zwischenstufe, die sie als ‚Verwahrensvergessen‘ bezeichnet und mit dem Eintritt ins Archiv gleichsetzt. In Archiven werden Unterlagen verwahrt, die Antworten auf künftig gestellte Fragen geben oder ein neues Licht auf die Vergangenheit werfen können. Da im Oppelner Staatsarchiv ca. fünf Kilometer Schriftgut in deutscher Sprache aufbewahrt wird, soll der folgende Beitrag Wissenschaftler, vor allem Germanisten, zur<br>Quellenforschung anregen.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5218 Das Raum- und Weltmodell in Wolfgang Koeppens Roman Tauben im Gras 2023-08-26T10:55:28+00:00 Jing Guo jasmin113guo@gmail.com <p>Der Beitrag konzentriert sich auf die Zeichenhaftigkeit des Raums in Wolfgang Koeppens Tauben im Gras (1951). Je zwei Arten von topografischen Räumen werden dabei ausgewählt: einerseits zwei kontrastierende Räume und anderseits zwei Räume, die Begegnungen ermöglichen. Dabei soll die Semantik der jeweiligen Räume vor dem Hintergrund historischer, gesellschaftlicher und kultureller Konnotationen eingehend erläutert und hinsichtlich ihrer Funktionalität reflektiert werden. Letztlich gilt es, den Zusammenhang von Raum und Handlung zu untersuchen und daraus das Weltmodell in Koeppens Roman zu erschließen.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5228 Tabuisierung und ihr Zukunftspotenzial in der germanistischen Forschung 2023-08-26T13:09:38+00:00 Tobiasz Janikowski tobiasz.janikowski@up.krakow.pl <p>Obwohl Tabu und Tabuisierung in den Geisteswissenschaften – darunter auch in der Literaturwissenschaft – keine neuen Begriffe und Phänomene sind, wurde ihr Wirkungs- und Interpretationspotenzial bisher nicht ausreichend genutzt. Der vorliegende Beitrag geht von der Definition der im Titel genannten Begriffe aus und zeigt anschließend an ausgewählten Beispielen ihre Präsenz in den Texten, die im Rahmen der germanistischen Forschung analysiert werden. Beschrieben werden sowohl „kanonisierte“, nicht selten auf Lektürelisten gesetzte Texte, als auch mehr oder weniger stigmatisierte Publikationen, die sich auf eine relativ kleine Lesergruppe richten.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5220 Die polnischen und die jüdischen Realitäten als Erinnerungsorte in dem Reisebericht von Alfred Döblin Reise in Polen 2023-08-26T11:26:30+00:00 Beata Kołodziejczyk-Mróz beata.kolodziejczyk-mroz@up.krakow.pl Piotr Majcher piotr.majcher@up.krakow.pl <p>1924 unternahm Alfred Döblin eine Reise nach Polen. Der in Polen bisher unbekannte deutsche Autor jüdischer Herkunft besuchte während seines Aufenthalts u.a. Warschau, Wilna, Krakau, Lemberg, Lodz und Lublin. Das literarische Ergebnis der Reise von Döblin nach Polen ist der Reisebericht Reise in Polen. Döblin zeigt zwei parallele Welten: die polnische und die jüdische, die in der jungen Republik Polen nebeneinander funktionieren. Das Ziel des Artikels ist es, diese polnisch-jüdische Realität aus der Perspektive Döblins mit dem besonderen Schwerpunkt Krakau darzustellen und aufzuzeigen, wie der Besuch in Polen die Biografie des deutschen Autors beeinflusste.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5221 Silesian Texans als transatlantisches Motiv in der jüngsten Literatur zu Oberschlesien 2023-08-26T11:36:53+00:00 Adam Kubik a.kubik@stud.uni-heidelberg.de <p>Das Motiv der Silesian Texans (schlesische Texaner), wie die Nachkommen der nach Texas ausgewanderten Oberschlesier genannt werden, taucht in der jüngsten Literatur zu Oberschlesien auf. Dieser Beitrag versucht das Phänomen der schlesischen Texaner in den gefundenen literarischen Erzeugnissen unterschiedlicher Genres (Lyrik, Essayistik, Reiseliteratur, Roman) aufzuzeigen und die darin verborgenen Inhalte zu präsentieren. Das Thema wurde bislang von Jan Goczoł, Jo Hannes Schlonsok, Szczepan Twardoch, Michael Sowa und Adam Pe(j)ter Kubik aufgegriffen. Dieser Beitrag kann somit als Bestandsaufnahme verstanden werden, mit der Absicht auf weitere Untersuchungen dieses Motivs anzustoßen.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5227 Fachkommunikation im Wandel – wie Technik unsere Sprache verändert 2023-08-26T12:34:26+00:00 Ines Busch-Lauer Ines.Busch.Lauer@fh-zwickau.de <p>Technische Innovationen, die Digitalisierung und Automation haben einen gravierenden Einfluss auf unser Leben und auf unsere (berufliche) Kommunikation. Einerseits nimmt die Trennschärfe zwischen Disziplinen und ihren Fachsprachen durch wachsende Interdisziplinarität und Digitalisierung in der Technik ab. Andererseits kommt es zu einer starken Spezialisierung von Fachgebieten durch prominente Themen, z.B. Elektromobilität in der Kraftfahrzeugtechnik. Der Beitrag stellt exemplarisch Veränderungsprozesse<br>durch das neue Fachgebiet Data Science und das Thema Elektromobilität bezogen auf Terminologie, den Textsorten- und Sprachgebrauch sowie die Mensch-Maschine-Kommunikation vor.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5223 Über die Zukunft der ungarndeutschen Dialekte 2023-08-26T11:55:34+00:00 Éva Márkus markus.eva@tok.elte.hu Ágnes Klein klein.agnes@pte.hu <p>Die aktuelle Situation der deutschen Dialekte in Ungarn wurde in letzter Zeit in mehreren Artikeln behandelt. Dieser Beitrag befasst sich mit der Zukunft der deutschen Dialekte in Ungarn im Minderheitenschulsystem. Er untersucht, wie dieses kulturelle Erbe an die jüngere Generation weitergegeben werden kann – vor dem Hintergrund von immer weniger Dialektsprechern. Sowohl die Lehrpläne der Minderheitenschulen als auch die Empfehlungen der Minderheitenorganisationen halten es jedoch für wichtig, dass Kinder im öffentlichen Bildungssystem die Sprache ihrer Vorfahren kennenlernen. Die Autorinnen argumentieren und befürworten auch die Entwicklung moderner Lehrmethoden, insbesondere von Plattformen und multimedialen Lehrmitteln, um die ungarndeutschen Dialekte den Kindern altersgerecht anbieten zu können.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5222 Barber, burger, brafitterka. Linguistic Landscape-Forschung am Beispiel der Ladenschilder im urbanen Raum der Stadt Rzeszów 2023-08-26T11:48:17+00:00 Dorota Miller dmiller@ur.edu.pl <p>In Anknüpfung an das Konzept der ‚kleinen Texte‘ (Hausendorf 2009), die Randerscheinungen der Textualität darstellen und im Angesicht der immer intensiveren linguistischen Beschäftigung mit der Sprache im öffentlichen/urbanen Raum, die sich inzwischen als sog. Linguistic Landscape-Forschung (vgl. Schmitz 2018) etabliert hat, werden im folgenden Beitrag kommerzielle Zeichen (d. h. Schilder von Geschäften, Bars, Imbisspunkten u. dgl.) im urbanen Raum der Stadt Rzeszów fokussiert. Im Mittelpunkt der (kritischen) Aufmerksamkeit stehen englischsprachige Elemente mit ihrer aufmerksamkeitsstiftenden und -intensivierenden Funktion.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5224 Sprachwandel und „Adjektive des 21. Jahrhunderts“ im Spiegel aktueller gesellschaftlicher Themen* 2023-08-26T12:06:23+00:00 Gabriela Rykalová gabriela.rykalova@fpf.slu.cz <p>Sprachliche Innovationen und Sprachwandel reagieren auf kommunikative Bedürfnisse im Zusammenhang mit neuen Gegebenheiten und Sachverhalten. Mit neuen, anfangs nicht selten ungewöhnlichen oder auch normabweichenden Wortformen werden Bezeichnungslücken geschlossen oder stilistische Effekte erzielt. Der Beitrag setzt sich zum Ziel zu zeigen, wie soziale, ökonomische, politische, kulturelle und technische Faktoren die Entstehung von interessanten Adjektivformen wie auch attributiven Wortverbindungen beeinflussen und sie in neue Kontexte setzen. Da diese zum innovativen Sprachgebrauch der modernen Gesellschaft gehören, verdienen sie die Bezeichnung „Adjektive des 21. Jahrhunderts“.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5225 Kanzleisprachliche Syntax in mittelalterlichen Breslauer Ratsbüchern 2023-08-26T12:13:59+00:00 Joanna Smereka joannasmereka@op.pl <p>Im vorliegenden Beitrag werden Breslauer Ratsprotokolle aus den Jahren 1451 und 1501 in Bezug auf die Syntax untersucht. Die Ergebnisse der am handschriftlichen Sprachmaterial durchgeführten Analysen werden mit Untersuchungen zur frühneuhochdeutschen Syntax verglichen. Ausgehend von der These, dass syntaktische Entwicklungen in den Kanzleisprachen einen besonderen Einfluss auf die Herausbildung des heutigen Deutsch hatten, wird nach der Modernität der Syntax in den Breslauer Ratsbüchern gefragt. Die syntaktische Formelhaftigkeit der Eintragungen in den Stadtbüchern hatte jedoch – wie es sich bei der<br>Untersuchung herausgestellt hat – Einfluss auf die verspätete Umsetzung der als modern angesehenen Muster in diesen Texten.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt https://czasopisma.uni.opole.pl/index.php/pg/article/view/5226 Wie man Linguisten in Begeisterung versetzt: Drei Muster von Funktionsverbgefügen mit Objekt-Experiencern 2023-08-26T12:21:45+00:00 Niklas Wiskandt wiskandt@phil.hhu.de Dila Turus dila.turus@hhu.de <p>Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit drei Mustern von Funktionsverbgefügen mit Objekt- Experiencern: in N bringen, zu N bringen, in N versetzen. Die Muster haben gemeinsam, dass sie eine Kausativierung des durch das enthaltene Nomen denotierten emotionalen Zustands darstellen, unterscheiden sich jedoch in aspektuellen Eigenschaften, sowie darin, mit welchen Nomen sie kompatibel sind. Auf der Grundlage einer Korpusstudie zu 60 Emotionsnomen charakterisiert der Aufsatz Gruppen von Nomen, die in Bezug auf die Funktionsverbgefüge das gleiche Verhalten aufweisen, arbeitet Eigenschaften heraus, die die Funktionsverbgefüge blockieren, und schlägt Bedeutungen für die drei Muster vor.</p> 2023-07-18T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2023 Germanistische Werkstatt