Veröffentlicht am: 22025-05-09 — aktualisiert am 2025-05-10

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Grenzüberschreitungen in der politischen Kommunikation. Neusachliche und völkischnationalsozialistische Literarisierung des Konflikts zwischen demokratischem Staat und Wirtschaftsinteressen des bäuerlichen Landvolks

Andrea Rudolph
Germanistische Werkstatt
Rubrik: Literaturwissenschaft
DOI https://doi.org/10.25167/pg.5852

Abstract

Gegenwärtig gehört die ökonomische Lage der deutschen und europäischen Landwirte zu
den Top-Themen nicht nur in Tageszeitungen und Nachrichten. Der Beitrag reflektiert zunächst das Kommunikationsdesign
in geschichtlich weiter zurückliegenden und aktuellen Bauerndemonstrationen, um anschließend
Hans Falladas Roman Bauern, Bomben, Bonzen (1931) in den geschichtlich in Kontext der Landvolkbewegung
zu stellen. Anschließend vergleicht der Beitrag die semantische Belegung von „Substanz“ in Hans Falladas
Bauernroman mit Max Geißlers Bauernroman Schollentreue. Der rote Feind im Waldhof (1929). Damit soll
eine kontextsensible Zuordnung der Werke von Fallada und Max Geißler in die literarhistorische Entwicklung
der ersten Dezennien des 20. Jahrhunderts möglich werden.

Schlagworte:

Hans Fallada, Max Geißler, politische Bauerndemonstrationen, Weimarer Republik Neusachlichkeit, Blut-und-Boden-Literatur

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Rudolph, A. (2025). Grenzüberschreitungen in der politischen Kommunikation. Neusachliche und völkischnationalsozialistische Literarisierung des Konflikts zwischen demokratischem Staat und Wirtschaftsinteressen des bäuerlichen Landvolks. Germanistische Werkstatt, (13), 121–135. https://doi.org/10.25167/pg.5852 (Original work published 9. Mai 2025)

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