Veröffentlicht am: 22025-05-10 — aktualisiert am 2025-05-10

Versionen

Genderneutrale Pronomina: Zwischen gesellschaftlichem Polit-Aktivismus und sprachlicher Notwendigkeit

Dennis Scheller-Boltz
Germanistische Werkstatt
Rubrik: Sprachwissenschaft
DOI https://doi.org/10.25167/pg.5853

Abstract

Im Folgenden geht es um die Frage, inwieweit ein genderneutrales Pronomen zur Referenz
auf Personen diversen, nicht näher bestimmten oder unbekannten Geschlechts notwendig ist. Nach einer
Besprechung der Geschlechtskategorie divers werden sowohl theoretische als auch authentische, textbasierte
Pronominabeispiele diskutiert. Umfragen und Interviews, in denen nach der Notwendigkeit genderneutraler
Pronomina gefragt wird, machen deutlich, dass sich bislang kein einheitlicher Gebrauch finden lässt, dass sich
die meisten Pronomina als soziolektale Okkasionalismen, bestenfalls als Sozioneologismen auffassen lassen
und dass vielen Wortkreationen ein Polit-Aktivismus zugrundeliegt.

Schlagworte:

geschlechtsneutrale Sprache, geschlechtsneutrale Pronomina, Grammatik und Identität, Genderideologie, Genderlinguistik

Dateien herunterladen

Zitierregeln

Scheller-Boltz, D. (2025). Genderneutrale Pronomina: Zwischen gesellschaftlichem Polit-Aktivismus und sprachlicher Notwendigkeit. Germanistische Werkstatt, (13), 137–156. https://doi.org/10.25167/pg.5853

Zitiert von / Teilen

##plugins.themes.libcom.BOCookieBarText##