Veröffentlicht am: 22025-05-09 — aktualisiert am 2025-05-10

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Kinderreime ohne Zukunft?

Ágnes Klein , Éva Márkus
Germanistische Werkstatt
Rubrik: Glottodidaktik
DOI https://doi.org/10.25167/pg.5847

Abstract

Das Sammeln und Veröffentlichen von Kinderreimen der deutschen Minderheit erlebt eine
Renaissance in Ungarn, jedoch stellt sich dabei die Frage, inwieweit sind sie noch bzw. können sie noch als
lebendiger Teil der Kinderkultur betrachtet werden, denn die wenigsten Kinder sprechen hierzulande Deutsch,
geschweige einen deutschen Dialekt (ausführlicher siehe Klein 2007: 19). Vorliegende Studie befasst sich mit
der Fragestellung, wie viele und welche deutschsprachigen Kinderreime die Eltern von Kindergartenkindern in
Ungarn kennen und wie viele und welche sie davon an ihre Kinder sowie in welcher Sprachvarietät weitergeben.
Die Untersuchung wurde mithilfe von Fragebögen durchgeführt, die die Eltern von Kindergartenkindern
erhielten. Die Antworten wurden ausgewertet und die Ergebnisse in einer Tabelle geordnet dargestellt. Auf der
Basis der gewonnenen Ergebnisse möchten die Autorinnen für die Unterstützung der Verwendung von Dialekten
in den Institutionen der ungarndeutschen Minderheit sowie für eine diesbezügliche Auseinandersetzung mit
den lokalen, kulturellen und pädagogischen Kontexten plädieren.

Schlagworte:

Lieder und Reime, Dialekt, Spracherwerb, Weitergabe des Dialekts

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Zitierregeln

Klein, Ágnes ., & Márkus, Éva . (2025). Kinderreime ohne Zukunft?. Germanistische Werkstatt, (13), 51–61. https://doi.org/10.25167/pg.5847 (Original work published 9. Mai 2025)

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