Ferment einer Neuheit. Nachtrag zum 50. Jahrestag des Dekrets über den Ökumenismus

Leonard Górka



Abstract

Der Vorgelegte Aufsatz geht auf die Prinzipien der ökumenischen Bewegung im ersten Kapitel und konkret in dem zweiten Artikel des Dekrets Unitatis redintegratio. Der erste Abschnitt spricht dreifach vom Werk Jesu selbst für die Einheit: von der Einigung der Menschheit durch die Menschenwerdung, vom Gebet Jesu für die Einheit und der Stiftung der Eucharistie als wirksames Zeichen der Einheit der Kirche; sodann vom Gebot der Liebe und der Verheißung des Geistes. Der zweite Abschnitt handelt vom Wirken des Geistes für die Einheit in Jesus Christus. Der dritte Abschnitt nimmt die Lehre der Kirchenkonstitution über die sichtbare Verfassung der Kirche unter dem dreifachen Amt des Apostelkollegiums mit und unter Petrus wieder auf. Im Abschnitt vier wird erneut die Dreiämterlehre herangezogen wobei der Selbstvollzug der Kirche wird in einem Paralelismus von drei Gliedern geschildert: gläubige Predigt des Evangeliums, Verwaltung der Sakramente, Leitung in Liebe. Auch die Abschnitte fünf und sechs entsprechen der Kirchenkonstitution. Damit ist kurz das konziliare Selbstverständnis der katholischen Kirche als ein katholisches Prinzip des Ökumenismus umrissen.

Schlagworte:

Das II. Vatikanische Konzil, Dekret über den Ökumenismus, katholische Prinzipien der Ökumene


Veröffentlicht
2020-12-31

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Górka, L. (2020). Ferment einer Neuheit. Nachtrag zum 50. Jahrestag des Dekrets über den Ökumenismus. Studia Oecumenica, 14, 135–147. https://doi.org/10.25167/so.3337

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Leonard Górka 

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