Abstract

Der Artikel stellt einen Versuch dar, zwei Textvariationen von Bohumil Hrabal zu charakterisieren und zu analysieren - den Text Toto mesto je ve spolecne peci obyvatel (1967), der als parallele Artefakt zu den Fotografien der bizarren Plätze und Situationen von Prag entstanden ist, und den Text Legenda zahranä na strunäch napjatych mezi kolebkou q rakvi aus der Prosasammlung Morytäty a legendy (1968). Beide Texte sind Montagen/Collagen von fünf, beziehungsweise sieben Textquellen verschiedener Stiltypen und Genres. Trotz zahlreicher Ähnlichkeiten unterscheiden sich beide Texte in sogenannten Kriterien der Textualität - in Situativität, Informativität, Intentionalität, Akceptabilität, Kohärenz, Kohäsion und Intertextualität.