Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim – eine flankierende Pflegeheimethik aus theologisch-ethischer Motivation und Perspektive

Kerstin Schlögl-Flierl

Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Augsburg

Pia Heutling

Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Augsburg

Abstract

Basierend auf den Ergebnissen des interdisziplinären Forschungs- und Praxisprojektes ‚Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim‘ an der Universität Augsburg wird die Konzeption einer Pflegeheimethik vorgestellt, die sowohl aus einem care-ethischen wie auch einem organisationsethischen Strang besteht. Sozialwissenschaftliche Studienergebnisse werden hierbei ethisch reflektiert. Das Konzept einer relationalen Selbstbestimmung hat sich als tragfähig erwiesen, um den Bedürfnissen und Wünschen der im Pflegeheim Lebenden, aber auch derjenigen dort Arbeitenden gerecht zu werden. Ausgangspunkt für die hier entworfene Pflegeheimethik ist die Vulnerabilität der Bewohnenden – besonders augenscheinlich in der Corona-Pandemie –, die als Risiko wie Ressource verstanden wird. Dabei wurden Fragen einer ‚kleinen‘ Ethik des Alltags entwickelt wie auch die großen ethischen Fragestellungen, beispielsweise zum Technikeinsatz an diesem Lebens- und Arbeitsort eruiert.

Schlagworte:

Pflegeheim, Care-Ethik, Organisationsethik, Vulnerabilität, Kleine Ethiken des Alltags

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Veröffentlicht
2023-01-06

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Schlögl-Flier, K., & Heutling, P. (2023). Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim – eine flankierende Pflegeheimethik aus theologisch-ethischer Motivation und Perspektive. Studia Teologiczno-Historyczne Śląska Opolskiego, 42(2), 73–94. https://doi.org/10.25167/sth.4912

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