Ethische Aspekte der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Beschäftigung und Soziales
Martin M. Lintner
Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen/Bressanonehttps://orcid.org/0000-0001-9950-4804
Abstract
Die Covid-19-Pandemie hat auf vielfältige Weise wie unter einem Brennglas gesellschaftliche Probleme aufgezeigt und zugleich verschärft. Und sie bewirkt und beschleunigt Transformationsprozesse, die besonders die Arbeitswelt und die Arbeitsbeziehungen betreffen. Der folgende Beitrag beleuchtet diese Aspekte in Bezug auf die „soziale Bruchlinie Geschlecht“ und zeigt auf, dass besonders Frauen in prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen von den sozialen Folgen der Pandemie betroffen sind. Auch wird der Aspekt der (weiterhin mangelnden) Anerkennung der Arbeit in den Pflegeberufen vertieft sowie die Frage gestellt, was unter „systemrelevanten“ Berufen zu verstehen ist. Schließlich wird das unter anderem auch von Papst Franziskus erneut in die Diskussion gebrachte Thema des Grundeinkommens aufgegriffen als eine mögliche Maßnahme, um die negativen Folgen der Pandemie abzufedern und jene „systemrelevanten“ Aufgaben auch finanziell anzuerkennen, die derzeit vielfach nicht entlohnt werden. Den Abschluss bilden – ausgehend von Papst Franziskus – einige Überlegungen zur Frage, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden kann und welche Veränderungen hierfür notwendig sind.
Parole chiave:
Covid-19-Pandemie, Geschlechtergerechtigkeit, Pflegeberufe, Systemrelevanz, Grundeinkommen, sozialer ZusammenhaltStatistics
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- Martin M. Lintner, Gibt es eine Pflicht zu leben? Ethische Aspekte der Diskussion zur Suizidbeihilfe , Studia Teologiczno-Historyczne Śląska Opolskiego: V. 36 N. 1 (2016)